Labordienstleistungen

// Härteprüfung

Die Härteprüfung ist einer der entscheidendsten Schritte zur Qualitätssicherung eines Produkts nach dem Wärmebehandlungsprozess. Der Firma H+W stehen dafür Prüfgeräte mit Prüfverfahren

  • Vickers
  • Rockwell
  • Brinell

zur Verfügung.

Welches Verfahren der Härteprüfung für Ihr Bauteil in Frage kommt, hängt unter anderem von dem zu messenden Werkstoff, der Wärmebehandlung und selbstverständlich von Ihren Vorgaben ab.

Bei genaueren Fragen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Verfügung.


Härteprüfung nach Brinell (HB) gemäß DIN EN ISO 6506.

Bei der Härteprüfung nach Brinell wird eine Hartmetallkugel (Wolframcarbid – daher findet man manchmal auch die Angabe HBW) mit einem bestimmten Kugeldurchmesser als Eindringkörper unter definierter Kraft senkrecht in die Oberfläche einer Probe eingedrückt.

Die Härteprüfung nach Brinell wenden wir bei der Überprüfung der Härte von Eisen- und Nichteisenwerkstoffen an, es können allerdings nur weiche bis mittelharte Werkstücke auf ihre Härte hin geprüft werden.

Prüfung nach Vickers (HV) gemäß DIN EN ISO 6507.

Bei der Härteprüfung nach Vickers wird eine Diamantpyramide mit quadratischer Grundfläche und einem Flächenwinkel von 136° unter definierter Kraft senkrecht in den Probenkörper gedrückt. Diese Härtemessung kann prinzipiell bei der Überprüfung der Härteeigenschaften aller Metalle eingesetzt werden.

Bei H+W wenden wir Vickershärtemessung vor allem zur Messung mit niedrigen Prüfkräften für dünne und kleine Teile, für nitrierte Teile und für die Bestimmung von Einsatzhärtungs- und Nitrierhärtetiefen an.

Prüfung nach Rockwell (HRC) gemäß DIN EN ISO 6508.

Die Rockwellhärte eines Werkstoffs ergibt sich im Gegensatz zu den Härteprüfverfahren nach Brinell und Vickers aus der Eindringtiefe eines Eindringkörpers (Diamantkegel) bei Anliegen einer bestimmten Vor- und Prüfkraft.

Diese Härteprüfung findet hauptsächlich Anwendung bei der Überprüfung der Härteeigenschaften von Stählen im gehärtetem Zustand.